a+b) Echte Ähren: die Ährchen sitzen ungestielt an der Hauptachse (auf stufenähnlichen Absätzen); dabei können die Ährchen sehr dicht, die Hauptachse (Spindel) verdeckend stehen oder aber locker, Teile der Spindel freilassend; sie können ferner einseits-, zweiseits- oder (scheinbar) allseitswendig angeordent sein.
c+d) Scheinähren: die Ährchen sind kurz gestielt; im ganzen bleibt der Eindruck der Ähre bestehen. Sind die Ährchenstiele unverzweigt, so handelt es sich um eine traubige Scheinähre, sind sie wiederum verzeigt, spricht man von einer rispigen Scheinähre.
e) Einfache Traube: die Ährchen sitzen an längeren Stielen (Ästen), die nicht weiter verzweigt sind, aber an den Spindelstufen zu mehreren auftreten können. Der Blütenstand ist locker und erninnert nicht mehr an die Scheinähre.
f) Doppeltraube: die ährchentragenden Äste (einzeln oder zu mehreren je Spindelstufe) tragen nochmals Äste zweiter Ordnung.
g) Echte Rispe: die ährchentragenden Äste (einzeln oder zu mehreren je Spindelstufe) weisen wiederum Äste zweiter Ordnung, diese Ästchen dritter Ordnung (und so weiter auf), so dass zuletzt sehr verwickelte Blütenstände entstehen.
h) Echte Fingerähre: mehrere ährenartige Blütenstandszweige entspringen von einem Punkt des Halms.
i) Ährentrauben: mehrere ährenartige Blütenstandszweige entspringen von verschiedenen, einander allerdings oft sehr genäherten Stufen des Halms.
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