Für mehr Druck sorgten höhere Ernteprognosen bei Canola in Kanada, stieg die Anbaufläche laut StatsCan um 450.000 Acres auf nunmehr 22,84 Mio. Acres und übertrifft sogar die kanadische Weizenanbaufläche von 22,36 Mio. Acres in dieser Saison. Jedoch unterstützte zuletzt weiter Trockenheit in Alberta, Sasketchewan und Manitoba den Canola-Preis nach oben.
Vom Sojakomplex gab es keine Unterstützung, tendierten die Kurse zuletzt seitwärts. In Teilen der EU kam der Regen für Raps zu spät und dürfte an der erneut schwachen Ertragserwartungen wenig ändern. Mehr Raps wird aus der Ukraine gleich zu Beginn der Ernte kommen, was vorerst den Preisspielraum nach oben einengt.
So notierte der neue Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 36,0,00 EUR/t (Freitag: 356,25 EUR/t). Gleichzeitig stiegen an der
MATIF der Novembertermin um 3,25 EUR/t auf 362,75 EUR/t und der für Februar um 3,00 EUR/t auf 364,25 EUR/t zurück. Der Eurokurs lag heute Morgen bei 1,1398 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) zuletzt bei 354,00 EUR/t (Freitag: 354,00 EUR/t) FCO Hamburg, bei 361,00 EUR/t (Freitag: 358,00 EUR/t) FCO Neuss/Hamm und 359,00 EUR/t (Freitag: 358,00 EUR/t) FCO Mannheim. Mit Prämien von 3 EUR/t für Juli ergibt sich derzeit ein
Rapspreis von 363 EUR/t FCO Niederrhein, mit 11 EUR/t Prämie für Oktober von 373 EUR/t FCO Niederrhein.