Auch Canola legte in Winnipeg wieder zu. Ungewiss bleibt die Entwicklung bei argentinischen Biodiesel-Importen. Dabei schien zuletzt der Auftrieb beim
Rohöl, bedingt durch die
Kältewelle in den USA und den Unruhen im Iran, dem drittgrößten Erdölproduzent des OPEC-Kartells, dem
Rapspreise auf die Sprünge zu helfen, stieg Brent um 1,5 % auf 67,56 USD/t (Mittwoch: 66,55 USD/t), WTI um 1,8 % auf 61,50 USD/t (Mittwoch: 60,39 USD/t), erklärte der US-Handel dies erneut mit dem Rückgang der US-Rohölvorräte um 7,4 Mio. Barrel auf 424,5 Mio. Barrel, zugleich legten aber die Produktlager um 13,7 Mio. Barrel zu, was wieder zu schwächeren Notierungen führen könnte.
Die
Marktlage bei Palmöl schien zuletzt nach oben zu eskalieren, gab SGS bekannt, dass die Palmölexporte Malaysias im Dezember 2017 mit 1,439 Mio. t das Ergebnis im November von 1,311 Mio. t um 9,8 % übertrafen. Die Regierung Malaysias senkte wie zuletzt erwartet den Exportzoll auf Palmöl von 6 % auf 5,5 %.China, Indien und die EU waren zuletzt starke Käufer. Aufgrund der saisonbedingt schwächer erwarteten Nachfrage könnten die Palmölpreise aber bald wieder unter Abwärtsdruck stehen. Die Terminkurse für kanadischen Canola zogen ebenfalls spürbar nach oben. Die deutschen Ölmühlen scheinen bis Ende März gut mit Raps versorgt zu sein, für spätere Termine besteht Anschlussbedarf.
So notierte der Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 357,75 EUR/t (Mittwoch: 350,25 EUR/t). Gleichzeitig stieg an der
MATIF der Maitermin um 6,50 EUR/t auf 361,00 EUR/t, der für August um 5,50 EUR/t auf 355,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,205 USD/EUR.