Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 51,50 USD/Barrel um 6,8 % über dem Niveau der Vorwoche von 48,22 USD/Barrel. Zuletzt setzte sich leicht festere
Preistendenz durch.
In den USA stand wieder die Entwicklung der Rohöllagerbestände im Fokus. Dabei waren die DOE-Zahlen heute Abend wegen Abbau der Bestände erneut bullish. Das DOE meldete einen Lagerrückgang von 4,4 Mio. Barrel. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 4,4 Mio. Barrel auf 516,328 Mio. Barrel und bei Heizöl und Diesel um 0,5 Mio. Barrel auf 146,3 Mio. Barrel sowie bei Benzin um 0,8 Mio. Barrel auf 239,9 Mio. Barrel ab. In den USA stieg die tägliche Rohölfördermenge um 15.000 Barrel/Tag auf nunmehr 9,32 Mio. Barrel/Tag. Auch nahmen die Rohöl-Importe um 0,3 Mio. Barrel/Tag ab.
Preisausschlaggebend waren die guten Erfolgsaussichten für eine neunmonatige Verlängerung des Rohöl-Förderquoten Cuts, der am morgigen Donnerstag bei der OPEC-Tagung in Wien beschlossen werden soll. Nachdem Saudi-Arabiens Energieminister Al-Falih auch den Irak von der Notwendigkeit einer Verlängerung des Cut-Deals überzeugen konnte, zogen die
Rohölpreise an den Terminbörsen kräftig an.
Fazit: Die die guten Erfolgsaussichten für eine neunmonatige Verlängerung des Rohöl-Förderquoten Cuts, der am morgigen Donnerstag bei der OPEC-Tagung in Wien beschlossen werden soll, sowie der Rückgang der Rohöllagervorräte in den USA, haben den Rohölpreis heute Abend kräftig angehoben.