Auch soll vorerst dort regnerisch bleiben, wodurch sich die Ernte weiter hinziehen könnte. Unterstützung kam ebenso durch Sojaöl und Sojaschrot, die auf die Importsteuer für argentinischen
Biodiesel bzw. die beabsichtigten Verhandlungen über Mindestpreise für Biodiesel und beim Schrot auf anziehende Nachfrage Chinas und in den USA zurückzuführen ist.
Spürbaren Preisauftrieb bescherte den US-Sojabohnen die Rückkehr zu hohen Exportergebnissen, erreichten die Exporte bei US-Sojabohnen mit 1.016.100 t gegenüber 2.982.700 t in der Vorwoche und t 2.338.100 t zuvor zumindest ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die chinesische Nationale Abrechnungsstelle für Getreide und Öl erwartet Soja-Importe Chinas in Höhe von 95 Mio. t, was einer Steigerung von 4 Mio. t im Vergleich zum Vorjahr von 91 Mio. t gleich käme. Auch die Ankündigung Chinas, die chinesische Nachfrage nach Sojaschrot im kommenden Jahr aufgrund wachsender Schweineherden dort um 6,5 % zu steigern, zog den Markt nach oben.
In Südamerika gab es in Sachen
Wetterkapriolen wenig Neues, in Zentralbrasilien relativierten Regenfälle die bis dahin viel zu trockenen Bedingungen zur Sojaaus-saat. Die Ölsaatenvereinigung Abiove taxierte Brasiliens kommende
Sojaernte 2017/18 auf 108,5 Mio. t gegenüber 114,0 Mio. t im Vorjahr und die Sojaexporte auf 65 Mio. t. Exportseitig schaltete Brasilien temporär den Rückwärtsgang ein, stiegen die Sojabohnenexporte noch im August 2017 auf 5,95 Mio. t, sanken jedoch im September aber auf 4,27 Mio. t, was den Wiederanstieg der US-Sojabohnenexporte erklärt.