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26.07.2016 | 02:19 | Ernte 2016 

Agrarminister rechnet mit schlechter Ernte in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin - Agrarminister Till Backhaus (SPD) erwartet in diesem Jahr eine schlechte Ernte in Mecklenburg-Vorpommern. Gründe seien Kahlfröste zu Jahresbeginn und eine Vorsommertrockenheit im Mai und Anfang Juni, sagte Backhaus am Montag in Schwerin.

Rapsernte Mecklenburg-Vorpommern 2016
(c) proplanta
Auf dem landeseigenen Gut Dummerstorf (Landkreis Rostock) seien bei der Gerste 60 Dezitonnen je Hektar eingebracht worden - nach über 100 Dezitonnen im vergangenen Jahr. Bei Raps seien es jetzt knapp 30 Dezitonnen je Hektar gewesen nach über 50 Tonnen im Vorjahr.

Dabei spiele auch das Verbot von Beizmitteln zur Behandlung des Saatgutes eine Rolle. Auch der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern hatte vor zwei Wochen geringere Erträgen als in den Vorjahren prognostiziert.

Ein weiteres Problem ist laut Backhaus, dass die Preise schlechter seien als im Vorjahr. «Das tut alles richtig weh», sagte er. Die Lage der Landwirtschaft sei nicht gut.

Spitzenerträge sind dem Minister zufolge bei Mais zu erwarten. Auch die Kartoffeln und die Zuckerrüben stünden gut. «Doch davon haben wir nicht so viel», sagte Backhaus. In diesem Jahr werden in Mecklenburg-Vorpommern auf 342.000 Hektar Weizen, auf 235.000 Hektar Raps und auf 120.000 Hektar Gerste angebaut. Dazu kommen 55.000 Hektar Roggen, 12.000 Hektar Sommergerste und etwa 140.000 Hektar Silomais sowie mehrere andere Ackerfrüchte.
dpa/mv
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