Auf dem landeseigenen Gut Dummerstorf (Landkreis Rostock) seien bei der Gerste 60 Dezitonnen je Hektar eingebracht worden - nach über 100 Dezitonnen im vergangenen Jahr. Bei Raps seien es jetzt knapp 30 Dezitonnen je Hektar gewesen nach über 50 Tonnen im Vorjahr.
Dabei spiele auch das Verbot von Beizmitteln zur Behandlung des Saatgutes eine Rolle. Auch der
Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern hatte vor zwei Wochen geringere Erträgen als in den Vorjahren prognostiziert.
Ein weiteres Problem ist laut
Backhaus, dass die Preise schlechter seien als im Vorjahr. «Das tut alles richtig weh», sagte er. Die Lage der Landwirtschaft sei nicht gut.
Spitzenerträge sind dem Minister zufolge bei Mais zu erwarten. Auch die Kartoffeln und die Zuckerrüben stünden gut. «Doch davon haben wir nicht so viel», sagte Backhaus. In diesem Jahr werden in Mecklenburg-Vorpommern auf 342.000 Hektar Weizen, auf 235.000 Hektar Raps und auf 120.000 Hektar Gerste angebaut. Dazu kommen 55.000 Hektar Roggen, 12.000 Hektar Sommergerste und etwa 140.000 Hektar
Silomais sowie mehrere andere Ackerfrüchte.