Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.02.2014 | 11:33 | Thüringer Landesanstalt 
Diskutiere mit... 
   3   2

Bauernverband lehnt Elefantenjäger als Behördenleiter ab

Erfurt - Die geplante Versetzung eines wegen seiner Elefantenjagd kritisierten Umweltbeamten an die Spitze der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) stößt beim Bauernverband auf Bedenken.

Elefantenjagd
(c) proplanta
Der Wechsel des Mannes, der sich mit dem Abschuss eines Elefanten in Botsuana gebrüstet haben soll, sorge für Unmut unter den Landwirten, sagte Bauernpräsident Helmut Gumpert am Dienstag. Sie befürchteten einen Imageschaden für die Landesanstalt.

Umwelt- und Agrarminister Jürgen Reinholz (CDU) hatte am Montag nach einer Welle der Empörung die Versetzung des Beamten angekündigt. «Da wird der Bock zum Gärtner gemacht», erklärte der Bauernpräsident. (dpa/th)
Kommentieren Kommentare lesen ( 3 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Ein Gedanke schrieb am 06.02.2014 19:57 Uhrzustimmen(113) widersprechen(156)
Ich denke, dass so eine Person eine gewaltige Schande für die Landesanstalt für Landwirtschaft ist. Ich als Landschaftsgärtner, der ebenfalls zur Landwirtschaft gehört, möchte als Mensch der eng mit und in der Natur arbeitet, nicht einen Menschen in einer führenden Position haben, der sich so in nder Natur/Umwelt verhält. Genauso ist die Person ein gewaltiger Imageschaden für jeden Jäger, der seinen Wald oder Pacht hegt und pflegt und kontrolliert auf seine Bestände achtet. Da diese Person für viele Schattenseitenjäger steht, 18 Schuß auf ein wehrloses Lebewesen???Sowas macht kein echter Jäger!!! Ein echter Jäger tötet nicht aus Spaß und braucht auch keine 20 Schuß. Da er Respekt vor dem Wild hat und es nicht quälen will nur um zu zeigen welche Macht er hat. Das ist nicht die Jagd. Weiter bestätigt es jeden Naturschützer, dass die blinden Naturschutzextremisten recht haben. Somit begrüße und unterstütze die Bedenken des Bauernverbandes!
johann96 schrieb am 05.02.2014 15:47 Uhrzustimmen(87) widersprechen(166)
Bock zum Gärtner ? Mit der Wahl des Präsidenten sollte der TBV sich auch nicht rühmen. Das ist ein Schlag gegen unsere Jäger. Weiß der Mann, wessen Sprachrohr er ist. Befürchte nein. Wir sind froh noch Jäger zu haben, die auch was erlegen. Die Kollegen in Afrika sehen das sicher auch so. Es wird langsam Zeit , dass sich die Bauernverbände klar werden, wessen Interessen sie zu vertreten haben. Ansonsten werden sie nicht mehr gebraucht.
Mensch und Natur schrieb am 05.02.2014 15:09 Uhrzustimmen(102) widersprechen(168)
Eine unverständliche Entscheidung des Ministers und des Bauernverbandes. Laut den bisher vorgebrachten Fakten hat sich der Behördenleiter nicht gesetzeswidrig verhalten. Die Einnahmen dieser legalen Trophäenjagd bringt direkte Vorteile für den Naturschutz vor Ort (Siehe Naturschutzfachliche Bewertung des Bundesamtes für Naturschutz: www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/troph1.pdf‎). Das man als Jäger in Deutschland genug Aufgabengebiete hat, so dass die meisten der Jäger absolut kein Interesse an solch eine Trophäenjagd in Afrika oder sonst wo haben steht für mich fest. Allerdings sollten die Fakten genau geprüft, dargestellt und abgewogen werden bevor der Mann pauschal verurteilt wird.
  Weitere Artikel zum Thema

 Spargelsaison offiziell in Thüringen begonnen

 Mehr Hennen legen mehr Eier

 Feierlicher Grillsaisonstart in Thüringen

 Wärmepumpe an Grundstücksgrenze zukünftig erlaubt

 GLÖZ 8 - Umweltverbände laufen Sturm

  Kommentierte Artikel

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen