«Die Technik könnte eine große Zukunft in China haben», sagte Vizeagrarminister Yu Xinrong auf einer Pressekonferenz währen der Jahrestagung des Volkskongresses.
Die Produktion von Lebensmitteln für die fast 1,4 Milliarden Menschen in China verursache große Probleme: Das Grundwasser werde knapp, zudem sei der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sehr hoch. Gen-Technik könne helfen, diese Probleme zu lösen. «An wissenschaftlicher und technologischer Entwicklung führt kein Weg vorbei», sagte Yu.
Im Januar hatte das Ministerium die Erlaubnis zur Forschung an gentechnisch veränderten Reissorten verlängert. Bisher importiert China unter anderem große Mengen Gen-Soja aus den USA. Chinesischen Wissenschaftler fordern seit Jahren, dass China noch stärker auf den Einsatz von
Gentechnik setzt. Umweltorganisationen wie
Greenpeace sehen die Gentechnik kritisch und fordern eine genauere Prüfung. (dpa)