Dreißig Prozent der Zahlungen, die Bauern aus EU-Töpfen bekommen, erhalten sie künftig nur noch, wenn sie Umweltauflagen erfüllen. Darüber sind sich das Europaparlament und die EU-Staaten bereits einig.
Wie diese Umweltauflagen aussehen sollen, darüber verhandeln sie aber noch. Die Gespräche sind aus gleich mehreren Gründen enorm schwierig. So geht es um viel Geld: Knapp 40 Prozent des EU-Haushalts von rund 130 Milliarden Euro fließen beispielsweise im laufenden Jahr in die Landwirtschaft.
Die
Agrarreform entscheidet darüber, wie diese Summen während der Jahre bis 2020 ausgegeben werden sollen. Zum ersten Mal bestimmt darüber auch das Europaparlament mit - ohne die Zustimmung der Abgeordneten läuft nichts. (dpa)