Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
10.06.2015 | 15:15 | Milliardeneinbußen 
Diskutiere mit... 
   3   2

Grünen-Agrarwende würde Milliarden kosten

Gießen - Eine Agrarwende, wie sie die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen anstrebt, würde der deutschen Volkswirtschaft erhebliche Wohlfahrtsverluste in Form von Milliardeneinbußen an Erlösen und dem Wegfall von Arbeitsplätzen bescheren.

Agrarwende
(c) proplanta
Davor hat der Agrarökonom Prof. Peter Michael Schmitz gewarnt. Je mehr Forderungen der Grünen umgesetzt würden, desto gefährdeter wäre die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tier- und Pflanzenproduktion, erklärte Schmitz in einem Impulsreferat anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Instituts für Agribusiness (IAB) gestern in Giessen.

Der Agrarökonom warf den Grünen-Politikern und Nichtregierungsorganisationen vor, die konventionelle Landwirtschaft schlecht zu reden und für Empörung und Angstverbreitung unter den Verbrauchern zu sorgen. Passiere tatsächlich etwas, würden kleine Missstände extrem aufgebauscht. Schmitz sprach in dem Zusammenhang vom „Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom“, denn die Lebensmittelsicherheit sei heute so gut wie noch nie.

Der Giessener Agrarwissenschaftler appellierte an Fachleute und Politiker, Falschaussagen und Irrtümern auch mal klar entgegenzutreten und diese zu korrigieren. Es müsse ein Kontrapunkt zu dem grünen Gedankengut, wonach die moderne Landwirtschaft per se umwelt- und gesundheitsgefährdend sei, gesetzt werden. (AgE)
Kommentieren Kommentare lesen ( 3 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Kutusow schrieb am 11.06.2015 11:26 Uhrzustimmen(164) widersprechen(129)
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und z. Bsp. K. Göring-Eckardt eingeladen zum Kühe melken, Kühe versorgen usw., damit man bei den Grünen lernt und weiß, wie Landwirtschaft überhaupt funktioniert! Als Antwort gab es von irgendeiner jungen Referentin die altbekannten Plattheiten, der Verweis auf die Programme und Forderungen der Grünen usw.! Meine Frage, wer denn, wenn es z. Bsp. keine "Massentierhaltung" (man konnte übrigens nicht mal erklären, was das überhaupt ist) mehr gibt, die Arbeit in kleineren Beständen machen soll, denn dann sind ja deutlich mehr Arbeitskräfte notwendig, wer sich überhaupt wieder Tiere hinstellt, wenn er einmal aus der Milch- oder Schweineproduktion ausgestiegen ist! Antwort: Wiederholung der bekannten Plattheiten! So ist bei den Grünen nur völlige Weltfremdheit, Unwissenheit und Inkompetenz in Fragen von Landwirtschaft und Ernährung zu konstatieren, aber mit diesem Thema lassen sich eben Wählerstimmen einfangen!
Weisser Schimmel schrieb am 11.06.2015 08:16 Uhrzustimmen(161) widersprechen(145)
ach so? Schon vor Wochen gab es vom DBV einen "Faktencheck Agrarwende", in dem die Parolen der Grünen auseinander genommen werden. Nachzulesen hier: http://www.bauernverband.de/faktencheck-agrarwende
Dr. Kloss schrieb am 10.06.2015 15:45 Uhrzustimmen(161) widersprechen(161)
war da nicht mal ein Bauernverband ? Wäre mal eine Aufgabe dagegen anzugehen bevor wir unseren Versorgungsauftrag nicht mehr erfüllen können. Aber da muss man mal Zähne zeigen. Aber die sind schon lange ausgefallen.
  Weitere Artikel zum Thema

 Habeck, Baerbock oder keine(r)?

 Mehr Geld für Bildung und Klima, Landespflegegeld einstellen

 Baerbock zu Protest gegen Grüne: Offener Diskurs wichtiger Bestandteil

 Grüne werden immer häufiger zur Zielscheibe

 Die Grünen: Wir werden nicht weichen

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken