Werner Hilse (c) LPD Der Präsident des Landvolks Niedersachsen, Werner Hilse , warf dem Grünen-Politiker am Dienstag vergangener Woche (18.3.) vor, mit jedem Interview Zwietracht zu säen und die Landwirtschaft in Misskredit zu bringen. Hilse wies insbesondere die Aussage Meyers zurück, wonach Landwirte ihre Tiere an die Ställe anpassten.
Wörtlich hatte der Minister zuvor in einem Interviewmit der Tageszeitung „DieWelt“ erklärt: „Wir wollen die Tiere künftig nichtmehr an die Ställe anpassen, sondern die Haltung an die Bedürfnisse der Tiere“. Dem stellte der Verbandspräsident entgegen, dass jeder neue Stall ein Stück Fortschritt in Richtung mehr Tierschutz sei. Dies treffe auf Boxenlaufställe für Milchkühe ebenso zu wie für die Gruppenhaltung im Sauenstall oder die ausgefeilte Klimaführung im Hähnchenstall.
„Uns Tierhaltern geht es nur gut, wenn es auch unseren Tieren gut geht“, betonte Hilse. Der Landvolkpräsident beklagte, Minister Meyer verkenne mit seinen gebetsmühlenartig wiederholten Diffamierungen die Situation auf den Höfen. Er habe vor der Wahl zwar von „Dialog“ und dem Angebot zum Austausch gesprochen; tatsächlich aber zeige Meyer kaum Bereitschaft, sich auf landwirtschaftlichen Familienbetrieben direkt und unvoreingenommen zu informieren. (AgE)
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