Kartellstreit: CDU warnt vor einen Gang vor GerichtStuttgart - Im Kartellstreit um die Forststruktur in Baden-Württemberg hat die oppositionelle CDU vor einen Gang vor Gericht gewarnt. |
(c) proplanta Der Sprecher für Forst und Naturschutz, Patrick Rapp, erklärte am
Donnerstag in Stuttgart: «Vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich
in Gottes Hand.» Forstminister Alexander Bonde (Grüne) hätte alles daran
setzen müssen, diesen Weg zu vermeiden. «Hier hätten wir uns in diesem nun
schon mehrjährigen Prozess mehr Einsatz des Ministers im Interesse der Sache
gewünscht.»
Das Bundeskartellamt untersagte dem Land am Mittwoch nicht nur die
Vermarktung von Holz aus Kommunal- und Privatwald, sondern auch jegliche
forstliche Tätigkeit im fremden Wald wie etwa das Auszeichnen von Bäumen.
Bonde erklärte daraufhin: «Das Bundeskartellamt macht den Wald zur
neoliberalen Spielwiese und unterbindet ökologische und soziale
Verantwortung.» Der Gang vors Gericht sei für Baden-Württemberg
unvermeidbar. Das Bundeskartellamt fordert mehr Wettbewerb bei der
Vermarktung und Bewirtschaftung des Waldes in kommunalem und privatem
Besitz. (dpa/lsw)
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