Merkel sagte am Montag vor der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags in Berlin, sie habe Vertrauen in die Energiekonzerne, dass diese die beste Variante wählten, wie sie die Energiewende schafften. Im Koalitionsvertrag habe der schnellere
Ausbau von Trassen zur Energiewende eine große Bedeutung.
Merkel verwies daneben auf Äußerungen von Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries. «Es ist gut, wenn es in Deutschland wettbewerbsfähige und international orientierte Energieversorger gibt», hatte Zypries erklärt.
Eon will zunächst die RWE-Ökostrom- und -Netztochter Innogy komplett übernehmen und im Gegenzug den Konkurrenten RWE am eigenen Unternehmen beteiligen. Eon würde dabei das lukrative Netzgeschäft von Innogy erhalten. Die erneuerbaren Energien sollen unter dem Dach von RWE vereint werden, Innogy würde zerschlagen.