(c) proplanta Die Teilnehmer des «Good Food March» (in etwa: «Marsch für gutes Essen») forderten von der Europäischen Union eine faire und ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft. Familienbetriebe müssten mehr Unterstützung erhalten.
«Wir sind 900 Kilometer von München nach Brüssel gereist, um zu sagen, dass jetzt die Zeit für eine neue Politik ist», sagte eine der Organisatorinnen, die deutsche Ziegenbäuerin Regine Holloh. Junge Landwirte müssten bessere Chancen bekommen, die Menschen in Europa mit besseren und faireren Bio-Lebensmitteln zu versorgen.
Die Hauptroute der Aktion führte durch Deutschland, Frankreich und Luxemburg nach Brüssel. Mehrere Organisationen, darunter die «Slow Food»-Bewegung, die Initiative «Meine Landwirtschaft» und die Umweltschutzorganisation «Friends of the Earth», hatten zu dem Marsch aufgerufen.
Entlang der Strecke gab es in den vergangenen Wochen mehrere Kundgebungen, Demonstrationen und Diskussionen. In Brüssel zogen die Teilnehmer mit Fahrrädern und Traktoren in einem bunten Zug durch das EU-Viertel. Auf Plakaten forderten sie: «Gute Lebensmittel, gute Landwirtschaft» und «Bauernhöfe statt Agrarindustrie». (dpa)
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