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05.01.2015 | 13:30 | Wildunfälle 
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SPD fordert höhere Abschussquoten für Wildtiere

München - Angesichts steigender Zahlen von Verkehrsunfällen mit Wild fordert die SPD im Landtag eine höhere Abschussquote.

Wildunfälle
(c) proplanta
Das sei das einzig wirkungsvolle Mittel, teilte die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller am Montag mit. Die Zahl der Wildunfälle in Bayern habe sich von 2010 bis 2013 um zehn Prozent (6.510 Fälle) erhöht. Das gehe aus der Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage hervor.

«Besonders in Ober- und Niederbayern sind die Zahlen dramatisch. Dort gibt es bestimmte Straßenabschnitte, die äußerst gefährlich sind», sagte Müller. «Die Schadenssumme durch Wildunfälle lag im vergangenen Jahr bei über 2,4 Millionen Euro - der höchste Wert seit mindestens vier Jahren.»

Die niederbayerische Abgeordnete forderte weiter, den Einsatz von Nachtzielgeräten zu erlauben. «Diese aus jagdethischen Gründen zu verbieten ist absurd. Für das Wild macht es keinen Unterschied, ob es am Tag oder mit Hilfe solcher Geräte bei Nacht geschossen wird.» (dpa/lby)
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Kommentare 
Hansifranzi schrieb am 05.01.2015 22:37 Uhrzustimmen(100) widersprechen(85)
Wie wärs mit Wildquerungen? Wie wärs mit der Beachtung der Verkehrszeichen? Wie wärs mit Geschindigkeitsbeschränkungen in wildgefährdeten Zonen? Wie wärs mit der zwingend vorgeschriebenen Anbringung von Wildreflektoren an den Straßenbegleitpfählen durch die zuständigen Straßenbehörden und vor allem, wie wärs mit ein bißchen Respekt vor der wildlebenden Kreatur Frau Abgeordnete Müller? Dass nun auch SPD-Abgeordnete zwingend Vorfahrt für Autofahrer gegenüber der Natur fordern sollten sich naturliebende Wähler für die nächste Wahl merken und keinesfalls das Kreuzchen bei der SPD machen!!!
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