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04.11.2016 | 02:13 | Herausforderungen der Agrarwirtschaft 
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Staatliches Tierwohl-Label in der Diskussion

Berlin - Zu einem Meinungsaustausch traf Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), mit dem Präsidium des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) zusammen.

Staatliches Tierwohl-Label?
(c) proplanta
Diese Strategie geht davon aus, dass staatlich getragenen Kennzeichnungen mehr Vertrauen entgegengebracht wird, als von der Wirtschaft getragenen. Vorgesehen ist ein dreistufiges Verfahren. Gestartet werden soll im Bereich Schweinefleisch.

Das staatliche Tierwohl-Label wird ein Angebot an die Branche sein, das nicht obligatorisch zu verwenden ist, so Dr. Aeikens. Präsident Manfred Nüssel gab zu bedenken, dass ein nationales Tierwohl-Label nicht zu Wettbewerbsnachteilen im internationalen Agrarhandel führen darf.

In Bezug auf den Milchmarkt waren sich der Staatssekretär und die Mitglieder des DRV-Präsidiums einig, dass die mit Blick auf die Marktveränderungen diskutierten Anpassungen bei den Lieferbeziehungen ausschließlich in Verantwortung der Genossenschaften und ihrer Mitglieder anzugehen sind.

Diskutiert wurden auch die Perspektiven für den deutschen Agrarexport. DRV-Präsident Manfred Nüssel anerkannte das große Engagement des BMEL zur Erschließung neuer Märkte. Dr. Aeikens machte deutlich, dass die Exportbemühungen vorrangig auf zahlungskräftige Märkte in wirtschaftlich aufstrebenden Ländern zielen.
drv
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cource schrieb am 04.11.2016 07:05 Uhrzustimmen(154) widersprechen(88)
nanu, auf einmal so viel wind um das tierwohl, da dürfte doch wohl noch was anderes dahinterstecken und zwar die kontaminierung der milch und des fleisches mit stresshormonen und harnstoff bei unsachgemäßer tierhaltung und fütterung---wenn es sich herausstellt, dass durch die modernen schlachtbedingungen angefangen vom transport der tiere zum schlachthof und bei der massentötung, die schlachttiere vermehrt stresshormone ausschütten und diese dann das fleisch kontaminieren und bei dem konsumenten zu solchen modernen erscheinungen wie: panikattacken, apathie, depressionen usw usf führen, könnt ihr die moderne fleischproduktion total vergessen und müsst wieder zur einzelschlachtung/hofschlachtung übergehen
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