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25.08.2016 | 07:50 | Eierproduktion 2016 
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511 Millionen Eier aus Bayern

Fürth - In Bayern wurden im ersten Halbjahr 2016 von den Legehennenbetrieben mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen 511 Millionen Eier erzeugt.

Eierproduktion in Bayern 2016
(c) proplanta
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden hierzu im Monatsdurchschnitt 3,51 Millionen Legehennen gehalten.

Im Durchschnitt legte jede Henne in Bayern von Januar bis Juni dieses Jahres 24 Eier pro Monat. Damit hätte jeder Einwohner Bayerns in der ersten Jahreshälfte mit 40 heimischen Eiern versorgt werden können.

Mit 47,3 Prozent wurden knapp die Hälfte der Eier (241,8 Millionen) in den Großbetrieben mit mindestens 30.000 Hennenhaltungsplätzen erzeugt. Jeder dieser Betriebe besaß im Schnitt fast 63.000 Hennen. Diese wiesen mit 148 Eiern auch eine leicht überdurchschnittliche Legeleistung auf.

In den kleineren Betrieben wurden je Henne in den ersten sechs Monaten dagegen „nur" 143 Eier gelegt. Ursächlich für die unterschiedliche Legeleistung sind neben der Rasse insbesondere die Haltungsform sowie die Größe der Eier.

Seit dem Verbot der konventionellen Käfighaltung in Deutschland ab Beginn des Jahres 2010 ist die Bodenhaltung in Bayern die dominierende Haltungsform. Folglich stammten 69 Prozent der Eier (352,5 Millionen) aus Bodenhaltung.

17,7 Prozent der Eier (90,6 Millionen) wurden von Hennen in Freilandhaltung gelegt und bei jedem zehnten Ei (49,5 Millionen) handelte es sich um ein Bio-Ei. Nur noch 3,6 Prozent der Eier (18,4 Millionen) kamen aus Käfighaltung (Kleingruppenhaltung und ausgestaltete Käfige). Letztere gehen ausschließlich in die industrielle Verarbeitung.
statistik-bayern
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EPetras schrieb am 27.08.2016 16:38 Uhrzustimmen(82) widersprechen(61)
Verbraucher sollten bedenken, dass auch Bodenhaltung für die Teire Schäden, Schmerzen und Leiden mit sich bingt, also Dinge, die eigentlich vom Tireschutzgesetz her verboten sind. Durch das ständige Sitzen auf den Stangen wird das Brustbein stark geschädigt, druch Lichtmangel sind die Knochen brüchig, die Brust ist rot und entzündet, auch Fußballenschäden treten häufig auf. Wer Eier von glücklichen und gesunden Tieren will, der sollte daher zum Bio-Ei, möglichst voom bekannten Hof greifen - oder vegan leben - eine Ernährungsform, die nicht länger dirskriminiert und als ungesund hingestellt werden kann, da schon sehr viele menschnso leben und beweisen, dass dies gesund möglich ist. Doch möchten wir das? Besser wäre es doch, wenn Tiere endlich wieder artgerecth gehalten würden, so dass ein jeder mit Appetit sein Ei essen kann! Bodenhaltung in der heutigen Form müsste dann aber verboten ode stark verändert werden.
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