(c) proplanta Seit Januar sind 22 Anträge auf staatliche Exportabsicherungen mit einem Volumen von rund 7,4 Millionen Euro in Bearbeitung, wie das Bundesagrarministerium auf eine Anfrage der Grünen antwortete. Dabei gehe es um Lieferungen von Dünger, Tiernahrung und landwirtschaftlichen Fahrzeugen.
Der Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff forderte Transparenz bei Bürgschafts-Vergaben. «Es darf kein Verkauf von Tierhaltungsanlagen unterstützt werden, die deutschen Tierschutzstandards widersprechen.» Er kritisierte, dass das Ministerium kurzfristig Exporte von Rindern ermöglichen wolle. «Das ist Irrsinn und mit viel Tierleid verbunden.»
Deutschland hat nach der Umsetzung des Atomabkommens im Januar die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Iran intensiviert. Die EU hatte Wirtschaftssanktionen aufgehoben, die wegen des Streits über das iranische Atomprogramm verhängt worden waren. Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) reiste im April auch nach Teheran.
|
|