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22.04.2015 | 18:25 | Wolfsmanagementplan 
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Bauern fordern Entschädigung bei Wolfsattacken

Teltow - Brandenburger Landwirte sehen sich mit den durch Wölfe entstandenen Schäden vom Land  allein gelassen.

Entschädigung Wolfsattacken
(c) chphotography86 - fotolia.com
Es müsse einen Rechtsanspruch auf vollständige Entschädigung geben, verlangte der Brandenburger Landesbauernverband am Mittwoch. Zudem müsse jährlich der Wolfsmanagementplan überprüft werden. Hintergrund für den erneuten Vorstoß sind im Internet kursierende Filme aus anderen Bundesländern von Wölfen, die ihre Beute durch Wohngebiete schleppen oder sich auf Terrassen von Einfamilienhäusern aufhalten.

Immer größere Rudel und immer öfter gesichtete Tiere deuteten auf eine größere Population hin, kritisierte der Verband. In Brandenburg müsse danach bereits mit 350 bis 400 Tieren gerechnet werden. Nach Angaben des Nabu gibt es zur Zeit 31 Wolfsrudel und vier Paare in Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. (dpa/bb)
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indi1234 schrieb am 15.05.2015 15:15 Uhrzustimmen(95) widersprechen(90)
Scheinbar haben wir es hier mit unmündigen und unselbständigen Weidetierhaltern zu tun, die es scheinbar nicht im entferntesten fertig bringen, Eigenverantwortung zu tragen, und den Schutz ihrer Tiere, wirkungsvoll, in die eigenen Hände zu nehmen. Statt dessen schieben sie ihre Verantwortung an den Staat weiter, legen weiterhin ihre Hände in den Schoß, und besitzen dann noch die Dreißdigkeit, Forderungen zu stellen. Anstatt sich auf solche Entschädigungszahlungen einzulassen, wäre es an der Zeit, dass der Staat diesen Tierhaltern zur Auflage macht, endlich in Eigenverantwortung dafür zu sorgen, ihre Weidetiere selbst zu schützen. Erst dann kann man sich über Entschädigungszahlungen Gedanken machen. Es keimt jedoch der Verdacht auf, dass Weidetierhalter es vorsätzlich und mit voller Absicht unterlassen, ihre Tiere wirkungsvoll zu schützen, damit der Wolf ins Jagdrecht übernommen wird. Wir leben doch hier nicht in einem Kindergarten. Oder doch?
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