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19.06.2017 | 07:00 | Direktvermarktung 
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Bauern setzen auf Einkommensalternativen

Halle - Sachsen-Anhalts grüne Agrarministerin Claudia Dalbert sieht das Thema Direktvermarktung in der Landwirtschaft auf gutem Weg.

Direktvermarktung
(c) proplanta
«Viele Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen Geschmack, Qualität und Frische der Lebensmittel aus ihrer Region. Die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die Produkte werden nicht kilometerlang gefahren», betonte die Ministerin. Für die Bauern sei die Direktvermarktung ein Standbein, mit dem sie von Weltmarktpreisen und den Preisen des Einzelhandels unabhängiger werden könnten.

Etwa rund 300 landwirtschaftliche Direktvermarkter gibt es laut Agrarministerium in Sachsen-Anhalt. Bei der pflanzlichen Direktvermarktung überwiegen mit 57 Prozent die Obst- und Gemüseverarbeitung. Kartoffeln machen etwa 32 Prozent aus. Bei der tierischen Direktvermarktung haben Wurst- und Fleischproduzenten mit 58 Prozent die Mehrheit, gefolgt von Eiern mit 45 Prozent. 86 Prozent aller landwirtschaftlichen Direktvermarkter verkaufen ihre Produkte über einen Hofladen, 28 Prozent gehen zusätzlich auf Wochenmärkte. Online verkaufen immerhin 21 Prozent der Direktvermarkter ihre Waren.
dpa/sa
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Kommentare 
Johann schrieb am 19.06.2017 23:57 Uhrzustimmen(8) widersprechen(14)
Was bringen mir persönlich Regionalprodukte, ob ich die nun direkt beim Landwirt kaufe oder im Supermarkt? Die Qualität ist doch die Gleiche. Pestizide werden überall draufgekippt, ob hier um die Ecke oder weiter weg.

Das Argument, dann unterstützt man den Landwirt in seiner Region. Ja also, wenn ich von ihm nicht kaufe, dann unterstütze ich halt einen anderen Landwirt. Irgendeinen unterstützt man immer mit seinem Einkauf, mir wurscht, wo. Interessiert ja auch keinen, wo ich mein Einkommen her beziehe, ob von jemand um die Ecke oder weiter weg.

Und es glaubt doch wohl niemand, dass wir jetzt alle anfangen, jede Woche 5-10 Bauernhöfe abzuklappern, um alle Produkte zu bekommen und was man dort nicht bekommt, dann doch wieder zum Supermarkt zu fahren. Wer hat denn so viel Zeit für so eine Einkaufsodyssee?
user10 schrieb am 19.06.2017 15:16 Uhrzustimmen(10) widersprechen(5)
Hurra! Aldi und Lidl werden dicht gemacht! Alle Bauern müssen jetzt genügend Parkplätze auf ihren Höfen auf der ganz grünen Wiese schaffen!
- Merkt denn wirklich Niemand, wie wenig dieser Werbegag, die "Regionalvermarktung", tatsächlich mit der Realität zu tun haben kann?
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