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23.10.2016 | 00:04 | Milchmarktkrise 

Milchpreisverfall zwingt Brandenburgs Landwirte in die Knie

Teltow - Brandenburgs Milchbauern schlagen Alarm: Im Zuge des Preisverfalls bei der Milch stellen immer mehr Brandenburger Landwirte ihre Produktion ein.

Milchpreisverfall 2016
(c) proplanta
Nach Angaben des Brandenburger Bauernverbands waren es im vergangenen Jahr zwischen Elbe und Oder mehr als 60 Betriebe.

Es gebe heute knapp 10.000 Milchkühe weniger als noch 2015, hieß es. Im Juni lag der Erzeugerpreis für ein Kilo Rohmilch bei rund 23 Cent, kostendeckend wären laut Bauernverband zwischen 30 bis 35 Cent.

Einen Vorstoß der Landwirte, eine gemeinsame Branchenorganisation mit dem Milchindustrie-Verband zu gründen, wurde von Industrieseite abgelehnt, wie Landesbauern-Verbandssprecher Sebastian Scholze am Samstag mitteilte.

Im September hatten die Bauernverbände von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in einem offenen Brief an die Milchindustrie und den Raiffeisenverband appelliert, die gemeinsame Organisation ins Leben zu rufen. Damit ließen sich Milchkrisen in Zukunft vermeiden, wie der märkische Landesbauernpräsident Henrik Wendorff erklärte.
dpa/bb
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