(c) proplanta Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) gibt Tipps, wie die Risiken minimiert werden können.
„Schon ein Baum von 1,80 Meter kann 20 Kilo schwer sein“, sagt Torsten Schlüter, gelernter Forstwirt und Präventionsfachmann der SVLFG. „Das mag für manchen nach einem Kinderspiel klingen, ist es aber nicht, wenn man bedenkt, dass die Beschäftigten in Spitzenzeiten zwischen 200 und 400 Bäume am Tag verladen.“ Hinzu komme, dass die Bäume unhandlich sind und damit die Wirbelsäule belasten.
Folgende Hinweise können helfen, die Belastungen für die Beschäftigten zu verringern oder zu vermeiden:
- Betriebe sollten Maschinen einsetzen, um die Arbeit zu erleichtern.
- Beschäftigte sollten auf die richtige Körperhaltung bei der Arbeit achten, zum Beispiel beim Anheben von Gewichten in die Knie gehen.
- Beschäftigte sollten regelmäßig zwischen verschiedenen Tätigkeiten wechseln.
Trotz des Zeitdrucks sollten Erholungspausen eingelegt werden. Das hilft nicht nur dem Rücken, sondern verringert auch die Unfallgefahr.
- Am Ende des Arbeitstages sollte Ausgleichsgymnastik betrieben werden.
Die SVLFG ist zuständig für die Durchführung der landwirtschaftlichen Unfallversicherung für über 1,6 Millionen Mitgliedsunternehmen mit ca. 1 Million versicherten Arbeitnehmern, der Alterssicherung der Landwirte für fast 250.000 Versicherte und über 600.000 Rentner sowie der landwirtschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung für über 700.000 Versicherte im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Sie führt die Sozialversicherung zweigübergreifend durch und bietet ihren Versicherten und Mitgliedern umfassende soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVLFG ist maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau tätigen Menschen und ihrer Familien. (Pd)
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