Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.06.2009 | 01:54 | Energiepolitik  

Lautenschläger arbeitet beim Energieprogramm mit hochrangigen Experten zusammen - „Energie-Forum“ in Wiesbaden konstituiert

Wiesbaden - Gemeinsam mit hochrangigen Experten aus Wissenschaft, Energiewirtschaft und Wohnungswirtschaft will Hessens Umweltministerin Silke Lautenschläger die energiepolitischen Ziele der Landesregierung umsetzen.

Energiewirtschaft
(c) proplanta
Sie sehen eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf 20 Prozent am Endenergiebedarf ohne Verkehr bis zum Jahr 2020 vor. „Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und gehen kraftvoll ans Werk. Noch in diesem Jahr wollen wir die Eckpunkte des künftigen hessischen Energieprogramms präsentieren“, sagte Lautenschläger in Wiesbaden nach der konstituierenden Sitzung des „Energie-Forum“ genannten Gremiums. Die Ministerin leitet das Forum gemeinsam mit dem Unternehmer Martin Viessmann (Allendorf/Eder).

In einem ersten Schritt sollen laut der Ministerin Themen und Inhalte bestimmt und später Gutachten in Auftrag gegeben werden. „Wir wollen die technischen und natürlichen Potenziale in Hessen nutzen, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. Wir brauchen vor allem eine Steigerung der Energie-Effizienz. Ohne Einsparungen werden wir die Ziele nicht erreichen“, sagte Lautenschläger.

Die Ministerin ergänzte: „Es geht in den Beratungen nicht allein um das Thema Strom. Der Wärme-Bereich ist mindestens ebenso wichtig. Dort werden wir maßgebliche Anstrengungen unternehmen.“ Das Gremium werde auch diskutieren, welche Anreize geschaffen und welche Hemmnisse abgebaut werden müssen, um zu Einsparungen zu kommen.

Neben der Ministerin und Viessmann gehören folgende externe Experten dem Energie-Forum an: Jochen Ahn (ABO Wind, Wiesbaden), Prof. Stefan Gäth (Justus-Liebig-Universität, Gießen), Brick Medak (WWF for Nature, Berlin), Andreas Brandtner (E.ON Kraftwerke, Hannover), Gregor Czisch (Consultant, Kassel), Gerhard Haubrich (Industriepark Wolfgang, Hanau), Olaf Heil (RWE Innogy, Essen), Carsten Herbert (Ingenieurbüro Ebergie & Haus, Darmstadt), Prof. Jens Hesselbach (HEAG, Darmstadt), Frank Junker (ABG Wohnungsbau, Frankfurt), Prof. Werner Kleinkauf (Kassel), Horst Meixner (Hessen-Energie, Wiesbaden), Martin Rühl (Stadtwerke Wolfhagen) und Klaus Schweizer (Wagner & Co Solartechnik, Cölbe). Das Gremium wird ergänzt durch Mitarbeiter der Landesverwaltung. (PD)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Grünen-Fraktionschefin hofft weiter auf Bewegung bei Solar-Förderung

 Scholz spricht sich gegen neue Atomkraftwerke aus

 Kraftwerksstrategie vernachlässigt Biogas

 Ampel einigt sich auf Stromsystem der Zukunft

 Bundesregierung ringt um Strategie für Bau neuer Gaskraftwerke

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken