Im April/März 2016/17 kamen 4,8 Mio. t
Raps nach Deutschland. Das meiste, rund 1,6 Mio. t, kam aus Frankreich. Auf Platz zwei folgte Australien mit 0,71 Mio. t. Das waren dreiviertel mehr als im Vorjahr. Damit war Australien wichtigstes Herkunftsland außerhalb der EU-28.
Aktuell ist es dort allerdings zu trocken und zu heiß. Nach Einschätzungen steht bereits fest, dass der geplante Flächenzuwachs von 20 % gegenüber Vorjahr wohl nicht erreicht wird. Das australische
Landwirtschaftsministerium schätzt die kommende Ernte auf 3,3 Mio. t und somit rund 20 % kleiner als im Vorjahr. Damit wird die absehbar enge Versorgungsbilanz in Deutschland nur bedingt durch australischen Raps verbessert werden.