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15.05.2014 | 08:03 | Getreideanbaufläche 2014 

Brandenburg mit Rekordanbaufläche bei Winterraps

Potsdam - Nach einer ersten Schätzung der Ernte- und Betriebsberichterstatter wurde für die Ernte 2014 im Land Brandenburg eine Fläche von rund 133.600 Hektar mit Winterraps bestellt.

Rapsanbau Brandenburg 2014
(c) proplanta
Das sind 2.100 ha mehr als im Vorjahr, dies entspricht einer Steigerung der Fläche gegenüber dem Jahr 1991 um 142 Prozent.

Winterraps ist nicht nur wegen seines Einsatzes im Nahrungs- und Futtermittelsektor Deutschlands wichtigste Ölpflanze, sondern findet auch in vielen anderen Bereichen (z. B. Biodieselherstellung) seine Verwendung. Dagegen verringerte sich die Getreideanbaufläche Brandenburgs im Vergleich zu 2013.

In diesem Jahr wird nach vorläufigen Angaben des Amtes für Statistik Berlin- Brandenburg Getreide von 490.300 Hektar zu ernten sein (2013: 505.500 Hektar). Dabei gibt es bei den einzelnen Getreidearten deutliche Unterschiede.

Die Anbaufläche des Roggens, Brandenburgs weiterhin wichtigster Getreideart, verringerte sich um 19 Prozent auf 191.800 Hektar. Die mit Winterweizen bestellte Fläche erhöhte sich um 11 Prozent auf 151.900 Hektar (+14.800 Hektar).

Wintergerste wächst auf 80.700 Hektar (2013: 73.800 Hektar). Während in den letzten Jahren die Anbaufläche von Triticale stetig zurückging, erhöhte sich diese zur Ernte 2014 um 17 Prozent auf 43.300 Hektar. Sommergerste wird mit 8.400 Hektar auf einer deutlich größeren Fläche als im Vorjahr angebaut (2013: 6.200 Hektar).

Der Haferanbau stieg um 4 Prozent auf 11.700 Hektar. Hingegen wird der Sommerweizen 2014 nur auf 2.500 Hektar zu ernten sein (–21 Prozent zum Jahr 2013). Nachdem sich im Vorjahr die Maisfläche des Landes verringerte, erfolgte in diesem Jahr eine Ausdehnung um 11 Prozent.

Mais (Körnermais und Silomais) wächst 2014 auf einer Fläche von 199.200 Hektar (2013: 188.700 Hektar). Beim Kartoffelanbau sind mit 8.800 Hektar in Brandenburg kaum Veränderungen zu vermelden. Zuckerrüben werden 2014 voraussichtlich von 9.200 Hektar gerodet, was einem Plus von 7 Prozent entspricht. (statistik-bbb)
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