Ersten Prognosen zufolge wird mit einem Ertrag von knapp 26,9 Tonnen pro Hektar Anbaufläche gerechnet, teilte am Mittwoch das Landwirtschaftsministerium mit. Das sei jedoch keine
Rekordernte wie im Jahr 2013. Damals waren es rund 32 Tonnen pro Hektar. Vor allem Blütenfrost im Frühjahr habe den Angaben zufolge eine bessere Ernte verhindert.
Der Apfelanbau ist im Land der bestimmende Faktor in der Obstproduktion. Besonders verbreitet ist er in Märkisch-Oderland, Potsdam-Mittelmark und Frankfurt (Oder).
Wegen des russischen Importverbots für europäische Lebensmittel werden niedrige Verkaufspreise für Kernobst befürchtet.
Beim Gemüse ist in Brandenburg der Kürbis stark im Kommen, weil er laut Ministerium immer öfter als Vorspeise oder Hauptgang serviert wird. So ist die Anbaufläche von rund 180 auf aktuell 225,4 Hektar angewachsen. 2014 wurden 3.990 Tonnen dieses Gemüses geerntet. (dpa/bb)