Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

23.06.2013 | 18:21 | Agrarforschung 

Britische Freilandversuche mit GV-Weizen genehmigt

London/Harpenden - Das britische Landwirtschaftsministerium (DEFRA) hat Rothamsted Research, dem größten britischen Agrarforschungsinstitut, die Fortsetzung seiner Freilandversuche mit der gentechnisch veränderten (GV-) Weizensorte Cadenza auf einer Fläche von rund 1,3 ha erlaubt.

Genveränderter Weizen
(c) proplanta
Wie das Institut mitteilte, produziert diese Pflanze einen Geruch namens (E)-β-farnesene, der Blattläuse abschreckt und gleichzeitig die natürlichen Feinde dieser Schädlinge wie Marienkäfer und Wespen anzieht. Nun könne die Repellentwirkung von Cadenza nach einer Herbstaussaat getestet werden, nachdem die vor zwei Jahren begonnene Versuchsreihe mit Frühjahrssaaten im August beendet worden sei.

Wie die Forscher zum Nutzen ihrer Feldversuche erklärten, saugen die Blattläuse Pflanzensaft und übertragen dabei das Gelbverzwergungsvirus (BYDV) auf das Getreide.

Weizen sei die wichtigste Getreideart im Vereinigten Königreich, wobei der größte Teil der Pflanzen noch mit Insektiziden zur Blattlausbekämpfung behandelt werde. Dabei bildeten die Schädlinge meist Resistenzen aus; außerdem würden Nützlinge wie die natürlichen Feinde der Blattläuse meist ebenfalls dezimiert - mit entsprechend negativer Wirkung auf die Biodiversität. (AgE)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau