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22.12.2013 | 18:30 | EU-Getreideaufkommen 

EU-Getreideernte 2013 belief sich auf 290,0 Mio. t

Brüssel - Die europäischen Landwirte haben im vergangenen Sommer eine erfreuliche Ernte von Getreide und Ölsaaten eingefahren. Das bestätigen die diese Woche vorgestellte, abschließende Schätzungen der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA).

EU-Getreideernte 2013
Die Getreideernte fiel in diesem Jahr 4,6 % größer aus als 2012/13. (c) proplanta
Danach beläuft sich das EU-Getreideaufkommen - ohne Kroatien - im Wirtschaftsjahr 2013/14 bei guter Qualität auf 290,0 Mio. t; das sind 4,6 % mehr als 2012/13.

Allein für Weichweizen wird ein Anstieg der Produktion um 6,9 % auf 135,8 Mio. t gemeldet. Die Erzeugung von Gerste dürfte um 6,0 % auf 58,3 % und von Körnermais um 0,4 % auf 62,1 Mio. t gestiegen sein. Ein kräftiges Plus um 11,7 % auf 10,2 Mio. t ist ferner beim Roggen zuverzeichnen.

Von den Hauptgetreidearten verringerte sich lediglich das Aufkommen von Hartweizen in nennenswertem Umfang, nämlich um 4,7 % auf 7,9 Mio. t. Die Haferproduktion blieb mit 8,4 Mio. t annähernd auf Vorjahresniveau.

Laut COPA und COGECA bestehen bei der Winteraussaat bislang günstige Aussichten. Allerdings sorgten Auswinterungsschäden für Druck; es sei noch zu früh, um die Entwicklung vorherzusagen.

Erste halbwegs verlässliche Schätzungen werden für März 2014 erwartet. Die EU-Ölsaatenproduktion dürfte 2013/14 nach einem Anstieg um 4,2 % auf 30,4 Mio. t wieder ein normales Niveau erreicht haben. Rund zwei Drittel entfallen auf Raps, dessen Aufkommen wahrscheinlich um 5,1 % auf 21,0 Mio. t. Die Branchenvertreter erwarten dadurch eine gute Eiweißversorgung für die Viehhaltung. (AgE)
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