Danach beläuft sich das EU-Getreideaufkommen - ohne Kroatien - im Wirtschaftsjahr 2013/14 bei guter Qualität auf 290,0 Mio. t; das sind 4,6 % mehr als 2012/13.
Allein für Weichweizen wird ein Anstieg der Produktion um 6,9 % auf 135,8 Mio. t gemeldet. Die Erzeugung von Gerste dürfte um 6,0 % auf 58,3 % und von
Körnermais um 0,4 % auf 62,1 Mio. t gestiegen sein. Ein kräftiges Plus um 11,7 % auf 10,2 Mio. t ist ferner beim Roggen zuverzeichnen.
Von den Hauptgetreidearten verringerte sich lediglich das Aufkommen von Hartweizen in nennenswertem Umfang, nämlich um 4,7 % auf 7,9 Mio. t. Die Haferproduktion blieb mit 8,4 Mio. t annähernd auf Vorjahresniveau.
Laut COPA und COGECA bestehen bei der Winteraussaat bislang günstige Aussichten. Allerdings sorgten Auswinterungsschäden für Druck; es sei noch zu früh, um die Entwicklung vorherzusagen.
Erste halbwegs verlässliche Schätzungen werden für März 2014 erwartet. Die EU-Ölsaatenproduktion dürfte 2013/14 nach einem Anstieg um 4,2 % auf 30,4 Mio. t wieder ein normales Niveau erreicht haben. Rund zwei Drittel entfallen auf Raps, dessen Aufkommen wahrscheinlich um 5,1 % auf 21,0 Mio. t. Die Branchenvertreter erwarten dadurch eine gute Eiweißversorgung für die Viehhaltung. (AgE)