Damit verfehlt die
Weizenernte das Vorjahresergebnis um 5,1 %. Der Weltverbrauch wurde wegen der Teuerung gegenüber der Julischätzung um 2 Mio. t nach unten auf 665 Mio. t revidiert. Die Welternte von Weizen bleibt um knapp 20 Mio. t hinter dem Verbrauch zurück. Die globalen Endvorräte bei Weizen werden auf knapp 174,8 Mio. schrumpfen, was rund 26,2 % des Weltverbrauchs entspricht. Im Juli wurden die Endvorräte noch auf 28 % und im Mai auf 30 % geschätzt.
Kurz: Nicht die knappen Lagervorräte als solche, sondern die ungleiche Verteilung und Konzentration der Weizenvorräte auf die USA treiben die
Weizenpreise nach oben. Hinzu kommen eklatante Qualitätsprobleme im südosteuropäischen Raum, wo nahezu nur Futterqualitäten geerntet werden. (Proplanta)