Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

22.09.2017 | 14:09 | Ölfrüchte 
Diskutiere mit... 
   1   2

Hat der Sojabohnen-Anbau in Baden-Württemberg Zukunft?

Stuttgart/Umkirch - „Das Land setzt auf eine leistungsfähige heimische Landwirtschaft und damit auf die Erzeugung hochwertiger und regionaler Lebensmittel.

Sojabohnen aus Baden-Württemberg
(c) Dusan Kostic - fotolia.com
Der Anbau von gentechnikfreien Sojabohnen bietet unseren Bauern eine wirtschaftliche Perspektive und bereichert die Fruchtfolgen und die Artenvielfalt auf den Feldern im Südwesten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (21. September) beim offiziellen Start der diesjährigen Sojabohnenernte in Umkirch (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Mit rund 7.000 Hektar Anbaufläche Soja nehme das Land im Bundesvergleich hinter Bayern einen Spitzenplatz ein. Mit Blick auf die bundesweite Anbaufläche von 19.000 Hektar stamme demnach mehr als jede dritte in Deutschland erzeugte Sojabohne aus Baden-Württemberg.

„Die heimische Sojabohne ist ein wichtiger Baustein der gentechnikfreien Nahrungsmittelproduktion und sie passt sehr gut zur stark steigenden Nachfrage der Menschen nach heimischen Lebensmitteln. Fruchtbare Böden, sonnige Lagen und eine ausgewogene Wasserversorgung bieten vor allem am Oberrhein ideale Wachstumsbedingungen für erstklassige Sojabohnen“, erklärte Minister Hauk.

Hinsichtlich des Selbstversorgungsgrads der EU mit Eiweißfuttermitteln von unter 70 Prozent seien Sojabohnen sehr gesucht. Bio-Ware werde auch direkt zu hochwertigen Lebensmitteln, wie beispielsweise Tofu, verarbeitet. „Ziel der Landesregierung ist es, die Sojabohne aus heimischer Erzeugung noch stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und dadurch Erzeuger und Verarbeiter zu unterstützen“, betonte der Minister. Die Regionalkampagne Natürlich.VONDAHEIM‘ sowie das Qualitätszeichen Baden-Württemberg und das Biozeichen Baden-Württemberg seien hierfür sehr gut geeignet.
mlr-baden-württemberg
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Theodor Körner schrieb am 23.09.2017 07:52 Uhrzustimmen(8) widersprechen(6)
Nicht nur Wahlkampf machen; auch KÄMPFEN gegen den Schwachsinn aus Brüssel. Die ganze Veranstaltung wird doch von Deutschland bezahlt. Nur mitbestimmen - das geht wegen des so heiligen Europa-Gedanken nicht.

Früher hätte eine Kompanie Fallschirmjäger ausgereicht. Die hätten den Tisch umgeworfen und noch nachgefragt ob alles nunmehr geklärt sei.

MICHEL, schlaf weiter.
  Weitere Artikel zum Thema

 USA: Vor Exportrekord bei Sojaschrot

 Allzeithoch bei globaler Sojabohnenproduktion erwartet

 Sojabohnen: Vorderer CBoT-Future rutscht auf Mehrjahrestief

 IGC erwartet noch kleinere brasilianische Sojaernte

 Etwas weniger Sojabohnen in Brasilien als zuvor erwartet

  Kommentierte Artikel

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen