So prognostiziert die
EU-Kommission in ihrem am Dienstag (11.7.) veröffentlichten „Short-Term-Outlook“ nun eine Ernte von insgesamt 9,03 Mio. t Sonnenblumenkernen; das wären 5,2 % mehr als im Vorjahr. Dabei soll die erwartete Steigerung des Durchschnittsertrages um 4,7 % auf 2,16 t/ha die geschätzte Flächeneinschränkungum 0,5 % auf 4,18 Mio. ha mehr als ausgleichen. Im März hatte die Kommission für die Gemeinschaft allerdings noch eine Ernte von 9,1 Mio. t vorausgesagt. Vor allem für die wichtigsten beiden Erzeugerländer Rumänien und Bulgarien wird mit einemsteigenden Aufkommen an Sonnenblumensaat gerechnet.
So prognostiziert die Kommission für Rumänien ein Plus von 15,3 % auf 2,25 Mio. t, während für Bulgarien ein Zuwachs von 15,7 % auf 2,08 Mio. t in Aussicht gestellt wird. Die Plätze drei und vier sollen Ungarn mit 1,80 Mio. t und Frankreich mit 1,11 Mio. t belegen, wobei dort allerdings im Vorjahresvergleich Rückgänge um 4,8 % beziehungsweise 6,8 % erwartet werden. Auf dem fünften Platz dürfte laut EU-Kommission Spanien mit einem Plus von 10,9 % auf 791.000 t rangieren. Indes sehen die Brüsseler Fachleute die deutsche Ernte an Sonnenblumensaat 2017 bei 39.000 t; das wären 4% mehr als im Vorjahr.