Auch die Monitoringfallen in den Rebflächen zeigen im Gegensatz zum vergangenen Jahr nur selten Fänge von der Kirschessigfliege. Die aktuellen Fangzahlen können
hier abgerufen werden.
EmpfehlungBei der Beprobung wurden in dieser Woche erneut keine Kirschessigfliegen-Eier in Keltertrauben festgestellt. Hier nochmals die Rebsorten, die bisher beprobt wurden: Acolon, Auxerrois, Cabernet Carol, Cabernet Cortis, Cabernet Dorsa, Cabernet Jura, Dornfelder, Dunkelfelder, Früburgunder, Grauburgunder, Merlot, Monarch, Müller-Thurgau (auch rot), Muskateller, Pinotin, Regent, Roter Gutedel, Solaris, Spätburgunder, Syrah, und Traminer. Aufgrund dieser Befunde ist zum aktuellen Zeitpunkt eine Behandlung von Rebflächen gegen die Kirschessigfliege weiterhin nicht notwendig.
Bitte beobachten Sie weiterhin sorgsam Ihre Anlagen. Wie bereits in der vergangenen Woche beschrieben, kommt es nach wie vor stellenweise zum Aufplatzen von Beeren. Zum Teil sieht man Safttropfen aus Mikrorissen. Diese dürfen nicht mit Kirschessigfliegenbefall verwechselt werden! Sie werden mit diesen überregionalen Hinweisen zum Rebschutz zur aktuellen Kirschessigfliegen-Situation weiterhin wöchentlich informiert.
Hinweis zur Mittelsituation
Nach dem aktuellen Rundschreibens (18/2015) des Badischen Weinbauverbandes darf SpinTor mit dem Zusatzstoff CombiProtec (das so genannte Köderverfahren) für die Mitgliedsbetriebe des Badischen Weinbauverbandes ab sofort nicht mehr angewendet werden. Bitte beachten Sie generell die Hinweise der örtlichen Weinbauberatung und die Informationen zu den Prognosemodellen und Wetterdaten unter
www.vitimeteo.de. Die gesamte Liste der im Weinbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel finden Sie in der Broschüre Rebschutz 2015, Badischer Winzer Märzausgabe. Online finden wichtige Tabellen rund um den Pflanzenschutz
hier.
Quelle: Staatliches Weinbauinstitut Freiburg (WBI)