Sie sollten unter Schutz gestellt werden, die Baumpflege solle gefördert werden, verlangte Nabu-Landeschef Andre Baumann am Dienstag in Stuttgart.
Durch Besiedlung und Nutzung als
Ackerland sei die Fläche von Streuobstwiesen, auf denen Zwetschgen-, Apfel- oder Kirschbäume verstreut und nicht in angelegten Plantagen wachsen, seit 1951 um 70 Prozent auf 130.000 Hektar geschrumpft.
Jedoch wachse noch jeder vierte Streuobst-Baum Deutschlands im Südwesten. «Auch weltweit ist Baden-Württemberg Hotspot für Streuobstwiesen.» Die Naturschützer verlangen eine Weideprämie für Schäfer, damit deren Tiere die Wiesen zwischen den Bäumen sowie die Wacholderheide auf der Schwäbischen Alb und am
Bodensee freihalten. (dpa/lsw)