Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (19.3.) für Ware zur Lieferung im März ein Preisband von 349 Euro/t bis 351 Euro/t; in der Vorwoche hatte die Spanne noch von 347 Euro/t bis 349 Euro/t gereicht. Die Börse berichtete von äußerst geringen Umsätzen auf den Vermarktungsstufen Landwirtschaft und Handel.
Einen Tag später wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von April bis Juni einen Preis von 343 Euro aus; gegenüber der Vorwoche war das 1 Euro weniger.
Am Donnerstag notierte die
Frankfurter Getreide- und Produktenbörse für Raps zur prompten Abgabe - wie sieben Tage zuvor - 350 Euro/t bis 352 Euro/t.
Dagegen gaben die Rapsfutures an der Pariser
Terminbörse Matif nach. So wurde der vordere Maikontrakt am Freitag (23.3.) gegen 12.10 Uhr für 344 Euro/t gehandelt; das entsprach im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 5,50 Euro/t oder 1,6 %. Händler in der Europäischen Union machten dafür die rückläufige Nachfrage der Ölmühlen als Folge niedriger Schlaglöhne verantwortlich.
Für Preisdruck sorgten auch die negativen Vorgaben der
Sojabohnenfutures in Chicago. Dort wurde der vordere Kontrakt mit Fälligkeit im Mai 2018 am Freitagmorgen gegen 5.55 Uhr Ortszeit für 10,13 $/bu (302 Euro/t) gehandelt, womit sich dieser gegenüber dem Settlementkurs der Vorwoche um 3,5 % verbilligte.
Auslöser für diese Entwicklung waren Regen in wichtigen argentinischen Anbaugebieten und Spekulationen, dass China auf die von den USA angekündigten Strafzölle mit Vergeltungszöllen auf US-Sojabohnen antworten könnte.
Dagegen stabilisierten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland trotz recht fester Rohölkurse: In der Woche zum 24. März verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,07 Euro auf 112,48 Euro, wobei die Preisspanne von 107,94 Euro bis 115,85 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8124 Euro