Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (26.3.) für Ware zur Lieferung im April unverändert zur Vorwoche ein Preisband von 349 Euro/t bis 351 Euro/t. Berichtet wurde von geringen Umsätzen am Kassamarkt. Einen Tag später wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von April bis Juni einen Preis von 345 Euro aus; gegenüber der Vorwoche waren das 2 Euro mehr. Am Mittwoch notierte die
Bayerischen Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen 344 Euro/t bis 346,50 Euro/t; sieben Tage zuvor waren dafür 345 Euro/t ausgewiesen worden.
Derweil bewegten sich auch die Rapsfutures an der Pariser Terminbörse Matif nahezu seitwärts. So wurde der vordere Maikontrakt am Donnerstag (29.3.) gegen 11.30 Uhr für 346,50 Euro/t gehandelt; das entsprach im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 0,25 Euro/t oder 0,1 %. Abwärts ging es dagegen mit den Sojabohnenfutures in Chicago. Dort wurde der vordere Kontrakt mit Fälligkeit im Mai 2018 am Donnerstagmorgen gegen 5.00 Uhr Ortszeit für 10,18 $/bu (304 Euro/t) gehandelt, womit sich dieser gegenüber dem Settlementkurs der Vorwoche um 1 % verbilligte.
Für Preisdruck sorgte zuletzt China, das sich zunehmend mit Bohnen aus Südamerika zu Lasten der US-Exporteure eindeckte. Unterdessen wies die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) darauf hin, dass die kräftige Nachfrage die Rapsschrotpreise in Deutschland auf ein Dreijahreshoch geschickt habe. Der hat pro Prozent Protein je Tonne Rapsschrot zuletzt nur noch um 2,92 Euro unter dem entsprechenden Kennwert von GVO-freiem Sojaschrot gelegen.
Dagegen konnten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland bei kaum veränderten Rohölkursen knapp behaupten: In der Woche zum 31. März verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der UFOP im Bundesdurchschnitt um 0,09 Euro auf 112,39 Euro, wobei die Preisspanne von 107,85 Euro bis 115,67 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8124 Euro
