Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (7.8.) für Ware zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 375 Euro/t bis 378 Euro/t; das war am oberen Ende 1 Euro/t weniger als in der Vorwoche. Die Börse berichtete von Preisdruck durch den festen Euro gegenüber dem Dollar und durch sinkende Sojabohnenpreise.
Am Dienstag wies die
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden für die Tonne Raps zur Lieferung „ex Ernte“ einen Wert von 360 Euro aus; gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 4 Euro/t.
Aufwärts ging es auch mit der Notierung der
Rheinischen Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Rapssaat zur Lieferung von Oktober bis Dezember im Vorwochenvergleich ein Plus von 8 Euro/t auf einen Geldkurs von 382 Euro/t verzeichnete.
Unterdessen erhöhte der Statistische Dienst des Pariser Landwirtschaftsministeriums (Agreste) seine Prognose für die Rapsernte im eigenen Land auf 5,22 Mio t. Trotzdem konnten sich die vorderen Rapsfutureskurse an der
Matif gut behaupten. Der Novemberkontrakt verteuerte sich bis zum Freitag (11.8.) gegen 13.15 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 0,25 Euro/t oder 0,7 % auf 369,25 Euro/t.
Derweil gaben die
Sojabohnenfutures in Chicago nach. So kostete der betreffende Septemberkontrakt am Freitag gegen 6.20 Uhr Ortszeit 9,36 $/bu (291 Euro/t); das waren 1,7 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche.
Für „bärische“ Stimmung sorgte das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA), das für die anstehende Bohnenernte im eigenen Land einen höheren Durchschnittsertrag prognostizierte als die Marktakteure erwartet hatten. Derweil konnten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den Rohölkursen knapp behaupten.
In der Woche zum 12. August verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,27 Euro auf 121,12 Euro, wobei die Preisspanne von 117,10 Euro bis 123,92 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8477 Euro