Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (13.11.) für Ware zur Lieferung im November ein Preisband von 379 Euro/t bis 381 Euro/t; in der Vorwoche hatte die Spanne von 381 Euro/t bis 383 Euro/t gereicht. Der Börse zufolge belebte sich der Handel allerdings spürbar.
Am Dienstag wies die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps zur Lieferung von Januar bis März 2018 einen Wert von 384 Euro aus; gegenüber der Vorwoche war das ein Minus von 1 Euro/t.
Nach unten ging es auch mit der Notierung der
Rheinische Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Rapssaat franko Neuss zur Lieferung von November bis Dezember einen Geldkurs von 383 Euro/t registrierte; das waren 7 Euro/t weniger als sieben Tage zuvor.
An der
Terminbörse Matif verbilligte sich der Raps-Februarkontrakt bis zum Freitag (17.11.) gegen 16.10 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 2 Euro/t oder 0,5 % auf 378,75 Euro/t.
Zur leichteren Tendenz trugen die Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar und die schwache Entwicklung der
Sojabohnenfutures in Chicago bei. So kostete der betreffende Januarkontrakt dort am Freitag (17.11.) gegen 9.15 Uhr Ortszeit 9,78 $/bu (308 Euro/t); das war 1 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche.
Preisdruck verursachten unter anderem optimistische Produktionsprognosen für Brasilien. Unterdessen wies die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) auf zuletzt deutliche Aufgelder für Rapsöl auf dem deutschen Markt als Folge des vermehrten Interesses der Biodieselindustrie hin.
Auch die Preise für Biodiesel hätten trotz schwacher Rohölkurse zugelegt: In der Woche zum 18. November verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der UFOP im Bundesdurchschnitt um 0,56 Euro auf 128,14 Euro, wobei die Preisspanne von 123,62 Euro bis 131,92 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8579 Euro