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04.02.2014 | 13:42 | Schweineseuche 

Afrikanische Schweinepest könnte Rheinland-Pfalz erreichen

Mainz - Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken (Grüne) hat die Tierhalter im Land zur Vorsorge wegen der afrikanischen Schweinepest aufgerufen.

Gefährliche Schweineseuche
(c) proplanta
Das Verfüttern von Speiseabfällen an Hausschweine sei ebenso streng verboten wie das Verteilen von Lebensmittelresten und tierischen Nebenprodukten in Wald und Feld, teilte das Agrarministerium am Montag auf Anfrage in Mainz mit.

Das Virus verbreite sich vor allem durch Schweinefleisch und über nicht desinfizierte Fahrzeuge wie Tiertransporter. Auch Gegenstände wie Messer, die mit infizierten Schweinen Kontakt hatten, und Jagdtrophäen aus dem Ausland förderten die Verbreitung. Infizierte Tiere müssten sofort getötet werden.

Die Seuche war in litauischen Wildschweinen nachgewiesen worden und hatte das Gebiet der EU erreicht. Das Nationale Referenzlabor für afrikanische Schweinepest am Friedrich-Loeffler-Institut warnte davor, dass das Virus auch in deutsche Schwarzwildbestände gelangen kann.

Für Menschen ist der Erreger ungefährlich. Bei Wild- und Hausschweinen dagegen gilt er als hochinfektiös. Höfken hatte bereits im vergangenen Jahr zur Vorsorge aufgerufen. (dpa/lrs)
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