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03.01.2012 | 14:44 | Antibiotikaeinsatz 
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Auch Thüringer Masttiere bekommen häufig Antibiotika

Erfurt - In Thüringer Mastbetrieben ist der Einsatz von Antibiotika nach Experteneinschätzung gang und gäbe.

Geflügelmast
(c) chris74 - fotolia.com
Zwar sei deren Verwendung zur Wachstumsförderung verboten, doch müssten die Tiere oft aus gesundheitlichen Gründen medikamentös behandelt werden, sagte die Referatsleiterin Tierschutz/Tierarzneimittel im Gesundheitsministerium, Cornelie Jäger, der Nachrichtenagentur dpa.

Eine Studie aus Nordrhein-Westfalen hatte jüngst gezeigt, dass dort gut 96 Prozent der Masthähnchen in ihrem kurzen Leben mit Antibiotika behandelt wurden. Jäger: «Diese Ergebnisse sind nicht überraschend und entsprechen weitgehend den Erfahrungsberichten der Thüringer Amtstierärzte.» (dpa/th)
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Antonietta schrieb am 04.01.2012 23:45 Uhrzustimmen(92) widersprechen(178)
Größer - schneller - billiger: Unter diesem Motto der Agrarindustrie leiden heute rund 150 Mill. Nutztiere in deutschen Ställen. Ob Schwein, Rind, oder Legehenne, ob Pute, Kaninchen oder Ente - sie werden verstümmelt, in enge Ställe oder Käfige gepfercht und mit Medikamenten vollgepumpt. Auf der Strecke bleiben nicht nur das Wohl der Tiere und ihre artgemäße Haltung, sondern auch Qualität, Geschmack und die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Produkte. Mediziner warnen seit Jahren die Verbraucher vor Medikamentenanreicherungen in Fleisch, Milchprodukten und Eiern. Es gilt als gesichert, daß Antibiotikaanreicherungen im Fleisch, speziell im Schweinefleisch, die Hauptursache für die hochbrisante Antibiotikaresistenz beim Menschen sind. Immer mehr Menschen sprechen selbst auf hohe Antibiotikadosen nicht mehr an.
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