Als Motiv gab er den Schutz des Waldes an. Das Landesgericht Linz verurteilte den 76-Jährigen am Dienstag wegen
Tierquälerei und Eingriffs in fremdes Jagdrecht zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten und 1.620 Euro Geldstrafe.
Ab 1990 habe er in Niederwaldkirchen an Wildwechseln zunächst Schlingen, später dann selbst gebastelte Tritteisen ausgelegt, die vielen Rehen die Läufe abtrennten. «Mir ist in Zeiten des Klimawandels ein gesunder Mischwald ein großes Anliegen», erklärte der Angeklagte. Angesichts des Verbisses an jungen Bäumen habe er quasi aus Notwehr gehandelt. (dpa/lby)