(c) proplanta Nach Auskunft der Polizei in München beteiligten sich rund 40 Menschen an der friedlichen Aktion, die um 6 Uhr morgens begonnen hatte. Von allen Beteiligten seien die Personalien festgestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Gegen einige werde zudem wegen Nötigung ermittelt.
Die Tierbefreiungsbewegung wollte anlässlich des Treffens von Vertretern führender Industrienationen am Sonntag und Montag im oberbayerischen Elmau ein Zeichen setzen. Im Schlachthof finde Tiermord statt, als Normalität der alltäglichen Gewalt gegen Tiere, heißt es in einem Schreiben des Aktionsbündnisses.
Um die Zufahrtswege zum Schlachthof in der Münchner Innenstadt zu blockieren, hatten sich Aktivisten am mit Beton gefüllte Stahlfässer gekettet. Andere trugen Transparente mit Aufschriften wie «Menschen & Tiere sind kein Kapital» oder «Gegen Kapitalismus, Herrschaft, Ausbeutung».
Nach gut dreieinhalb Stunden hatte die Polizei die Blockade aufgelöst. In dieser Zeit hatten sich rund um das Schlachthofgelände in der Münchner Innenstadt lange Staus von Tiertransportern und anderen Fahrzeugen gebildet. (dpa/lby)
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