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03.09.2015 | 13:00 | Geflügelwirtschaft 

EU: Jede zweite Henne im Käfig gehalten

Stuttgart - In den zurückliegenden Jahren wurden viele Käfiganlagen in der EU umgebaut. Seit dem 1.1.2012 galt in der EU das Verbot der konventionellen Käfighaltung.

Käfighennen
(c) proplanta
Nicht alle Länder setzten die EU-Verordnung fristgerecht um, mittlerweile erfüllen aber alle meldenden Mitgliedsländer die gesetzlichen Bestimmungen. Lediglich aus Malta und Griechenland lagen keine aktuellen Zahlen vor. Insgesamt wurden für 2014 aus den EU-Staaten 378,49 Mio. Legehennen gemeldet. Die Mitgliedsländer sind dabei verpflichtet, einmal im Jahr die maximale Kapazität des Betriebs in Anzahl Legehennen zu melden. Die Anzahl der tatsächlich gehaltenen Hennen kann also durchaus unter der maximalen Kapazität liegen.

Mehr Freilandhennen

Mit einem Anteil von 55,7 % an den registrierten EU-Haltungsplätzen dominierten 2014 die ausgestalteten Käfige. Ihr Anteil ging gegenüber dem Jahr 2013 aber um 1,7 Prozentpunkte zurück. Davon profitieren konnte die Freilandhaltung, deren Anteil um 1,7 Prozentpunkte auf 13,9 % stieg. In der Summe der meldenden Länder entfielen 26,6 % der gemeldeten Kapazität auf Bodenhaltung, das waren 0,2 Prozentpunkte mehr als 2013. Der Anteil der Biohaltungen blieb mit 3,8 % (Vorjahr 3,8 %) gering.

Bodenhaltung dominiert nur in wenigen Staaten

Die meisten Länder setzen schwerpunktmäßig auf ausgestaltete Käfige. Die Bodenhaltung überwiegt nur in wenigen Ländern. Diese Haltungsform dominierte 2014 zum Beispiel in Österreich (69 %), Schweden (65 %), den Niederlanden (64 %) und Deutschland (62 %).

Höchster Bio-Anteil in Dänemark

Den höchsten Anteil an Bioplätzen verzeichnet man in Dänemark. Der Anteil konnte sich von 2013 (19 %) nochmals steigern, und zwar auf 22 %. (MEG)
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