Eine entsprechende Erklärung hätten Fischanbieter, Handelsketten, Verarbeiter sowie Fischereiunternehmen unterzeichnet, teilte die Umweltschutzorganisation
Greenpeace am Mittwoch in Hamburg mit.
Das betroffene Gebiet in der nördlichen Barentssee sei in etwa doppelt so groß wie Frankreich. Etwa 70 Prozent des weltweit verkauften Atlantischen Kabeljaus stammen demnach aus der Barentssee.
Mit dem Abschmelzen des Eises dringen laut den Umweltschützern industrielle Fischereiflotten immer weiter in abgelegene Gebiete vor und zerstören mit Grundschleppnetzen den Meeresboden. «Das hat gravierende Folgen für das dortige Ökosystem», erklärte Larissa Beumer von Greenpeace. Es gebe dort unter anderem Kaltwasserkorallen, Eisbären und diverse Walarten.
Derzeit seien Meeresgebiete, die bisher von Eis bedeckt waren, nicht gesetzlich geschützt. Überwacht wird die Selbstverpflichtung von Greenpeace selbst. Verstöße sollen öffentlich gemacht werden.