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25.05.2015 | 13:42 | MSC-Siegel 

Passivfischerei auf Heringe beantragt Nachhaltigkeitssiegel

Schwerin / Sassnitz - In der Heringsfischerei streben jetzt die Stellnetz- und Reusenfischer die Zertifizierung für eine nachhaltige Bewirtschaftung an.

Nachhaltige Heringsfischerei
(c) proplanta
Im April hatten die Schleppnetzfischer das Nachhaltigkeitssiegel des Marine Stewardship Council (MSC) erhalten, ohne das sich Hering nur noch schwer vermarkten lässt.

Das Agrarministerium fördert die Finanzierung der Voruntersuchungen mit 24.000 Euro, wie ein Sprecher mitteilte. Am Dienstag will Minister Till Backhaus (SPD) in Sassnitz der Vereinigung der Erzeugerorganisationen der Kutter- und Küstenfischer des Landes einen Zuwendungsbescheid übergeben. Die Gesamtkosten für die Zertifizierung liegen bei etwa 40.000 Euro.

Mit Stellnetzen und Reusen, der sogenannten passiven Fischerei, dürfen laut Ministerium in der westlichen Ostsee in diesem Jahr 4.000 Tonnen Hering gefangen werden. Das ist fast ein Drittel der gesamten Heringsquote von 12.275 Tonnen. 160 Fischereibetriebe sind daran beteiligt. Das Gros der Heringe wird durch die Schleppnetzfischerei angelandet. Sie hatte sieben Jahre auf das MSC-Siegel gewartet.

Die Fischer und das EuroBaltic-Fischwerk in Sassnitz erhoffen sich davon eine bessere Vermarktbarkeit des Herings und höhere Erlöse. Backhaus hatte im April mitgeteilt, das Siegel bringe den Schleppnetzfischern des Landes bereits 2015 einen um etwa 600.000 Euro höheren Umsatz. (dpa/mv)
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