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08.08.2011 | 09:01

Wilde Waldkuh weckt Erinnerung an Braunbär Bruno

Auge eines Rindviehs


Weitere prominente tierische Vertreter, die für Schlagzeilen in der nachrichtenarmen Sommerzeit  sorgten:

Höckerschwan SCHWANI:
Wo die Liebe hinfällt: Der Vogel aus Velen im Münsterland entflammte im vergangenen April für einen kleinen blauen Traktor. Sobald der Motor knatterte, watschelte der weiße Vogel dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels hinterher. Allerdings flirtete der untreue Schwani fremd: Er fühlte sich auch zu einem Bagger auf der Baustelle nebenan hingezogen.

Trauerschwänin PETRA:
Ähnlich ungewöhnlich verliebt, aber ungleich treuer, fiel der schwarze Vogel im Sommer 2006 mit einer Lovestory auf dem Aasee in Münster auf. Petra betete ein weißes Tretboot in Schwanengestalt an und wich ihm wochenlang nicht von der Bugwelle. Versuche des örtlichen Zoos, sie mit einem Schwan zu verkuppeln, scheiterten. Petra kehrte im folgenden Sommer zum Tretboot zurück.

Krakenorakel PAUL:
Das Tier aus dem Aquarium Oberhausen schrieb im Sommer 2010 Fußballgeschichte, da es den Ausgang aller WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft richtig voraussagte. Weil der «Held von Oberhausen» auch Deutschlands Halbfinal-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Spanien prophezeite, brachte es «el pulpo Paul» dort zum Nationalhelden. Das Modell ging zur Frauen-Fußball-WM 2011 in Serie: In verschiedenen Aquarien sagten gleich mehrere Pauls und Paulas die Resultate voraus - mit unterschiedlichem Erfolg.

«Problembär» BRUNO: Das aus Tirol zugewanderte Tier stapfte 2006 durch die bayerischen Wälder. Zum Verhängnis wurde dem Braunbär sein Appetit auf Schafe. Um sie zu erbeuten, kam er Siedlungen nahe. Er wurde deshalb von der bayerischen Regierung als gefährlich eingestuft und zum Abschuss freigegeben.

«Killerwels» Hugo: Ein ähnlich tragisches Ende nahm im Juli 2005 der Riesenfisch aus einem gefluteten Steinbruch im sächsischen Steina.Hugo soll einen Dackel in die Tiefe gerissen haben. Gesehen hat es zwar niemand, dennoch wurde ihm der Kampf angesagt. Ein Angler zog den 1,60 Meter langen Fisch an Land und Hugo stand ein letzte Mal im Mittelpunkt: als Mahlzeit auf einer großen Party am See.

«Killerwels» KUNO: Der Riesenfisch gilt als Urform dieser dackelfressenden Untiere. Er soll 2001 in einem Weiher in Mönchengladbach einen arglos am Ufer schnüffelnden Welpen verschlungen haben. Auch damals wurde nie geklärt, ob es sich um Fakt oder Fiktion handelte. Ein 1,50 Meter langer und fast einen Zentner schwerer Fisch trieb allerdings anderthalb Jahre später tot auf dem Teich. Er wurde zu «Kuno» erklärt und landete ausgestopft im Museum.

Kaiman SAMMY: Der damals rund 80 Zentimeter lange Brillenkaiman wurde 1994 zur «Bestie vom Baggersee». Die Echse war bei einem Badeausflug mit seinem Besitzer bei Dormagen im Rheinland abgetaucht. Trotz sonnigen Sommerwetters blieben die Badestellen deshalb tagelang leer. Nach einem Medienspektakel mit einwöchiger «Großwildjagd» fand Sammy schließlich Exil in einem Krokodilzoo. (dpa)

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