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22.03.2014 | 12:40 | Weltwassertag 2014 
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6.000 Liter Wasser für ein Fast-Food-Menü

Berlin - Hamburger, Pommes und Softdrink: Schon die Produktion eines einzigen Fast-Food-Menüs verbraucht nach WWF-Berechnungen 6.000 Liter Wasser, rechnet man Anbau von Kartoffeln und Getreide, Viehfütterung und Getränkeherstellung zusammen.

Weltwassertag
(c) proplanta
Gleichzeitig haben weltweit 780 Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser. Zum Weltwassertag am Samstag (22.3.) warnt der WWF deshalb vor der Verknappung der lebenswichtigen Ressource - denn weltweit sinkt die Zahl der Süßwasserfeuchtgebiete, bei steigendem Wasserbedarf.

Rund 2,6 Milliarden Menschen leben nach Angaben der Naturschutzorganisation derzeit ohne grundlegende Sanitäreinrichtungen. In Entwicklungs- und Schwellenländern werden noch 80 bis 90 Prozent der Abwässer ungeklärt in Flüsse und Seen geleitet. «Die Ausbeutung und Verschmutzung von Trinkwasser und die Zerstörung von Feuchtgebieten ist eine schleichende, globale Umweltkatastrophe», so Philipp Wagnitz vom WWF Deutschland.

Auch deutsche Unternehmen und Verbraucher seien durch die weltweiten Handelsströme mit den Problemen in wasserarmen Regionen verbunden. Vor allem der Agrar-Bereich, auf den 70 Prozent des weltweiten Wasserbedarfs fallen, sei verpflichtet, Lösungen für grenzüberschreitende Probleme zu finden.

Über 70 Prozent der Erde sind von Wasser bedeckt, doch nur 3 Prozent sind trinkbares Süßwasser, und davon sind wiederum nur 1 Prozent erreichbar. Mehr als die Hälfte der Flusssysteme, Moore und Seen sind laut WWF in den vergangenen 100 Jahren verschwunden - und mit ihnen rund die Hälfte aller bekannten Süßwasserlebewesen.
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bobo schrieb am 24.03.2014 01:38 Uhrzustimmen(85) widersprechen(77)
Herrlich. Der Artikel ist fast so gut wie Postillion.
EuroTanic schrieb am 23.03.2014 20:10 Uhrzustimmen(84) widersprechen(78)
Nicht zu vergessen, wieviel Wasser verplempert wird um Artikel darüber zu schreiben. Die ganze Infrastruktur (Energie, Telekommunikation, Personal) sowie die Fahrt zum Arbeitsplatz verbrauchen/verschmutzen Wasser. Ausserdem ist Wasserverbrauch ein Neusprech. Wasser wird nicht "verbraucht", zumindest ist das nicht unser Problem. Wasser ist an einen Kreislauf gebunden, wird also gar nicht "verbraucht". Nur verschmutzt. Wasserverschmutzung ist unser Problem.
luetzgendorff schrieb am 23.03.2014 14:50 Uhrzustimmen(83) widersprechen(81)
Ich möchte nicht wissen, wie viele Millionen Liter Wasser für diese unsinnige WWF-Studie verbraucht worden sind: für die Ausbildung und Ernährung der Mitarbeiter, die Lebenszeit der Bäume, bis sie zu Papier verarbeitet werden konnten und für die Computer, mit denen die Berechnungen angestellt wurden. Mit dem für die Studie verbrauchten Wasser hätte man vermutlich ein Viertel der Sahara vorübergehend ergrünen lassen können. Die Schlagzeile daher: WWF sabotiert Bewässerungsprojekte.
johann96 schrieb am 22.03.2014 17:32 Uhrzustimmen(105) widersprechen(87)
Ja, was machen wir denn nun, nicht mal mehr Fast-Food. Aber immer hin, das Wasser ist nicht weg, nur woanders. Das Fast-Food ist fort. Merkt ihr Dödel von WWF überhaupt, was ihr erzählt. Das ist nicht erst jetzt , dass man zur Nahrungserzeugung Wasser verbraucht. Früher war es sogar noch mehr. Aber da gab es noch keinen WWF. Ist auch keiner deswegen gestorben
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