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18.06.2016 | 10:45 | Starkregen 

Befürchtetes Hochwasser in Brandenburg ausgeblieben

Potsdam - Trotz der starken Regenfälle am Freitag musste für Brandenburgs Flüsse kein Hochwasser-Alarm ausgerufen werden.

Steigende Wasserpegel
Dicke Regenwolken brachte am Freitag zum Teil Starkregen in die Region. Die Wasserstände der märkischen Flüsse beeinflusste dies aber nicht wesentlich. (c) proplanta
Sie konnten die Niederschlagsmengen bislang gut aufnehmen, wie ein Sprecher des Landesumweltamts am Freitag mitteilte.

Am Wochenende soll sich die Wetter-Lage etwas entspannen. Ein Tiefdruckgebiet, dass am Freitag aus Tschechien über Ostsachsen nach Brandenburg hereinzog, drehte in Richtung Polen ab, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitagnachmittag in Potsdam mitteilte.

An keinem Pegel von Elbe, Oder, Spree, Schwarze Elster und Stepenitz wurden am Freitag (14.00) die Werte der ersten Hochwasserstufe überschritten, wie ein Sprecher des Umweltministeriums sagte. Der meiste Regen fiel im Raum Münchehof (Dahme-Spreewald). Der DWD stellte dort 39 Liter fest, die in zwölf Stunden auf einen Quadratmeter fielen. Zwei Liter weniger kamen bei Strausberg (Märkisch-Oderland) herunter. In Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) waren es 36 Liter pro Quadratmeter.

Glimpflicher kam die Prignitz davon. Hier wurden von den DWD-Meteorologen nur 0,6 Liter Regen je Quadratmeter festgestellt. Der Wasserstand des Flüsschens Stepenitz veränderte sich nach Angaben des Umweltministeriums nicht wesentlich.

Am späteren Freitagnachmittag wurden noch von Westen hereinziehende Gewitter in der Region erwartet. Vereinzelt könne in einer Stunde Starkregen mit bis 15 Liter pro Quadratmeter fallen, so die DWD-Meteorologin. Daher will das Landesumweltamt an diesem Wochenende insbesondere die Schwarze Elster im Auge behalten, hieß es.
dpa/bb
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