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23.04.2015 | 04:28 | Wolfsbisse 
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Erneute Wolfsattacke auf Schafe

Möser - An den Elbwiesen bei Magdeburg sind zehn totgebissene Schafe entdeckt worden.

Wolfsattacke
(c) chphotography86 - fotolia.com
Die etwa ein Jahr alten Lämmer wiesen Bissspuren an der Kehle und am Kopf auf, wie Andreas Berbig von der Referenzstelle Wolfsschutz am Mittwoch sagte. Es sei nicht mit Sicherheit zu sagen, ob ein Wolf oder ein Hund hinter dem tödlichen Angriff stecke. Da bei dem Vorfall am Montag eine Wolfsattacke nicht auszuschließen sei, könne der Schäfer beim Land einen Antrag auf Entschädigung stellen. Laut Berbig gab es in diesem Jahr in der Gegend bereits zwei Vorfälle mit insgesamt drei gerissenen Schafen. Auch hier kommen Wölfe als Angreifer in Betracht.

Eine eindeutige Klärung sei teuer und werde deshalb nur selten angewendet, sagte Berbig. In Sachsen-Anhalt sind mehrere Wolfsrudel heimisch, etwa in der Altengrabower Heide und der Colbitz-Letzlinger Heide. Die Tiere legen auf der Suche nach Nahrung mitunter auch große Distanzen in kurzer Zeit zurück. (dpa/sa)
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indi1234 schrieb am 15.05.2015 15:19 Uhrzustimmen(149) widersprechen(115)
Scheinbar haben wir es hier mit unmündigen und unselbständigen Weidetierhaltern zu tun, die es scheinbar nicht im entferntesten fertig bringen, Eigenverantwortung zu tragen, und den Schutz ihrer Tiere, wirkungsvoll, in die eigenen Hände zu nehmen. Statt dessen schieben sie ihre Verantwortung an den Staat weiter, legen weiterhin ihre Hände in den Schoß, und besitzen dann noch die Dreißdigkeit, Forderungen zu stellen. Anstatt sich auf solche Entschädigungszahlungen einzulassen, wäre es an der Zeit, dass der Staat diesen Tierhaltern zur Auflage macht, endlich in Eigenverantwortung dafür zu sorgen, ihre Weidetiere selbst zu schützen. Erst dann kann man sich über Entschädigungszahlungen Gedanken machen. Es keimt jedoch der Verdacht auf, dass Weidetierhalter es vorsätzlich und mit voller Absicht unterlassen, ihre Tiere wirkungsvoll zu schützen, damit der Wolf ins Jagdrecht übernommen wird. Wir leben doch hier nicht in einem Kindergarten. Oder doch?
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