Erste Vergrämungsmaßnahmen von Wolf in Niedersachsen erfolgreichReinsehlen / Hannover - Nach einem ersten Einsatz zur Vergrämung des verhaltensauffälligen Wolfes von Munster ist eine weitere Aktion nicht ausgeschlossen. |
(c) chphotography86 - fotolia.com Das teilte ein Sprecher des Umweltministeriums in Hannover am Dienstag mit.
Zunächst habe es am Sonntag und Montag acht Begegnungen des beauftragten Experten aus Schweden mit dem Tier gegeben, das zuletzt jegliche Scheu vor Menschen verloren hatte. Geschossen worden sei aber nicht. Bei den Annäherungen wurde teils gesprochen und geschrien, wie der beauftragte Biologe am Montag in Reinsehlen berichtet hatte.
Der Wolf sei in Begleitung eines zweiten Tieres gewesen und habe sich deutlich scheuer verhalten als in den vergangenen Wochen berichtet. Selbst bei größeren Abständen habe das Tier ein ausgeprägtes Fluchtverhalten gezeigt. Der Wolf werde aber weiter intensiv beobachtet, sagte der Sprecher in Hannover.
Bei Bedarf sei eine Wiederholung auch mit härteren Maßnahmen nicht ausgeschlossen. «Die Anordnung des Ministeriums zur Vorbereitung einer möglichen Entnahme des Tiers aus der Natur behält bis auf weiteres ihre Gültigkeit», hieß es. Entnahme kann ein Leben im Gehege oder notfalls auch die Tötung des Wolfes bedeuten.
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dpa/lni |
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