Die Durchschnittstemperatur der ersten elf Julitage lag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (
DWD) bei 22,1 Grad und damit gut fünf Grad über dem langjährigen Mittel. Und es geht zumindest noch bis zum Wochenende heiß weiter.
«Vermutlich wird der gesamte Juli deutlich zu warm ausfallen», sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche am Montag. Ob allerdings der bisherige Juli-Rekord geknackt wird, sei noch nicht sicher. Er liegt bei 22,0 Grad und wurde im 2006 aufgestellt. Die Tage werden allmählich kürzer, die Sonne hat pro Woche eine Viertelstunde weniger Zeit, die Erde aufzuheizen. Gleichzeitig war das erste Juli-Drittel viel zu trocken.
Ganze zwölf Liter Regen pro Quadratmeter sind seit Monatsanfang in Deutschland im Schnitt gefallen - das entspricht gerade 15 Prozent des Monatsmittels. Die Sonne dagegen schien bereits 120 Stunden. Das ist über die Hälfte des Monatswertes, der aus dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 ermittelt wurde. (dpa)